Zwischenmenschliche Kommunikation als Teil der Unternehmenskultur

"Das hab ich ja gar nicht so gemeint." "Das hast du völlig falsch verstanden."

Ein einzelnes Wort - sehr unbedacht im Gespräch platziert - kann beim Gegenüber Emotionen erzeugen, die letztendlich dazu führen, dass eine konstruktive Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist.

Ein Wort zu wenig oder ein Wort zu viel kann oft schon ungeahnte Auswirkungen haben. Was jemand sagt und wie es beim Anderen ankommt... da können Welten dazwischen liegen.

Plötzlich stehen lösungsorientiertes Denken und Unternehmensziele nicht mehr im Vordergrund, sondern persönliche Diskrepanzen beherrschen den Arbeitsalltag. Wenn die Empfänger-Seite dann bewusst oder unbewusst blockiert, weil sie sich nicht verstanden fühlt, können Aufgaben nicht mehr im üblichen Ablauf erledigt werden und dies kostet Zeit und Geld. Wenn die Sender-Seite dann vielleicht auch noch bewusst oder unbewusst sich nicht mit dem Geschehenem auseinandersetzt und versteht (auseinandersetzen und verstehen will), verzögert dies unnötig das Konfliktmanagement.

Zwischenmenschliche Kommunikation ist viel mehr als ein Pausengespräch.

Wenn die Kommunikation im Unternehmen vernachlässigt wird oder wenn diese für einzelne Mitarbeiter*innen keinen Stellenwert hat, kann sich rasch eine Kultur entwickeln, die jegliche wirtschaftliche Ziele überlagert.

Zu oft kommt es leider vor, dass Mitarbeiter*innen dem Gesprochenen keine Aufmerksamkeit schenken, weil sie davon ausgehen, dass es ohnehin nur um die Arbeit geht. Diese Einstellung kann jedoch zu großer Missstimmung mit weitreichenden Konsequenzen führen.

Gezieltes Training im Kommunikationsbereich kann dem entgegenwirken. Lassen Sie Ihre Mitarbeiter*innen erleben, wie sich gezielt eingesetzte Kommunikationsmethoden anfühlen.

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